Transformation in der Beratung – Männer als Zielgruppe für Hilfsangebote

In der Praxis der Sozialen Arbeit fehlt überwiegend das Bewusstsein, dass das Geschlecht und damit einhergehende sozialisatorische Faktoren Einfluss nehmen auf Kommunikation, Beziehungsgestaltung und Problemlösungsverhalten. Schon im Studium werden die Konzepte und die Akteur*innen, die Klient*innen sowie die Beratenden überwiegend als geschlechtsneutral betrachtet.
Neben der zielgrupppenorientierten Konzeption braucht es auch eine geschlechtssensible Ausrichtung und Ansprache. Diese reflektierte Haltung hinterfragt Geschlechterstereotype und fördert deren Abbau. Die geschlechtsspezifische Beratung/Ansprache von Männern fördert die Enttabuisierung von männlichem Hilfebedarf.